Kirchen und Klöster

Dass die Bayern immer schon ein christliches Volk waren ist kein Geheimnis. Egal in welches Dörfchen man kommt, und wenns auch nur fünf Gehöfte sind, steht üblicherweise ein Gotteshaus. In Eichstätt – der Sitz des Bischofs gleicher Diözese – hat man neben dem Dom noch eine Reihe weiterer katholischer Kirchen sowie auch die Erlöserkirche, ein evangelisches Gotteshaus, die alle kaum einen Steinwurf weit auseinander gebaut wurden.

Die Benediktinerinnen im Kloster St. Walburg blicken auf eine vielhundertjährige Tradition zurück, das ortsansässige Kapuzinerkloster wurde im Jahre 2010 nach über vierhundert Jahren mangels Nachwuchs aufgegeben. Auch die Salesianer sind im Rosental mit Kirche, Kloster und Studentenwohnheim ansässig.

Des weiteren gibt es noch die Schutzengelkirche, die als ehemalige Jesuitenkirche eine der schönsten Barockkirchen Süddeutschlands ist. Die Kirche des Heilig-Geist-Spitals, die auch Namensgeberin für das direkt anliegende Seniorenheim ist, wurde ursprünglich als Spital für die Stadt eingerichtet.

In Eichstätt gibt es noch die Maria-Hilf-Kapelle, die in direkter Nachbarschaft zu Kloster St. Walburg liegt, sowie die Frauenberg-Kapelle hoch über der Stadt, die von Gabriel de Gabrieli im Jahre 1739 vollendet wurde.

Die modernste Kirche „zur heiligen Familie“ steht im Osten der Stadt und wurde erst in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erbaut und stellt mit seinen quaderförmigen Design aus Beton und Klinker ein krasses Gegenstück  zu den geschichtsträchtigen Bauten der Altstadt dar.